Nematodirus leporis
Esther van Praag, Ph.D. - Übersetzung: Susanne Weegmann
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N. leporis kommt, außer in den
Frühlingsmonaten, selten bei Kaninchen
und Hasen vor. Hauptsächlich werde Wildkaninchen davon befallen, und ist bei
Hauskaninchen, die in einer gemäßigen, kühlen, oder erhabenen Umgebung leben
selten . Weiterhin wurde von Befallen von N. neomexicanus, N.
arizonensis und N. triangularis bei Wildkaninchen berichtet. Es
gibt keinen Aussagen über eine öffentliche Gesundheitsgefährdung in Bezug auf
diesen Parasiten. Der
Lebenszyklus von Nematodirus leporis ist direkt, ohne Zwischenwirt.
Die dickschichtigen Eier sind viel größer (250*100µm) als die von anderen Trichostrongylidae
und sind extrem widerstandsfähig gegen Austrocknung und gegen eisigen
Bedingungen oder Schnee. Normalerweise beginnen die Eier schnell sich zu
teilen und 1 bis 8 dunkle Zellen können gesehen werden. Die Entwicklung der
Larven ist im allgemeinen langsam, und dauert bis zu 2 Monaten in einem
gemäßigtem Klima, und ist von der Feuchtigkeit und der Temperatur in der
Umgebung abhängig. Während des Schlüpfens, wirft die Larve ihre
Erststadiumsoberhaut ab, welche in der Ei-Schale zurückbleibt. Die L3 Larve bleibt in der
Ei-Schale, die ihr einen doppelten Schutz gegen widrige Umweltbedingungen
bietet. Die L3 Larve kann so bis zu einem Jahr in grasigen Feldern
überleben. Wenn die L3 Larve vom Wirt aufgenommen wird, kommt sie aus ihrer
Hülle hervor und wandert in den schleimigen Zellraum des Dünndarms, wo sie
sich zu einer L4 und einer noch nicht voll ausgereiften Erwachsenen
entwickelt.
Der erwachsene Parasit ist sehr schlank und
normalerweise etwa 30 mm lang. Seine Körperform ist geringelt und weist 18
längsgerichtete Furchen auf. Der vordere Teil ist verkleinert mit einer
aufgeblasenen Oberhaut, welche gewöhnlich gefurcht, und mit einem deutlichen
dorsalen Speiseröhren betreffendem Ährchen überhöht ist. Die männlichen
Würmer besitzen ein Säckchen mit zwei großen seitlichen Lappen und
halbseitlichem kaudolateralem
Schimmer. Das Weibchen hat einen stumpf endenden Schwanz.
Klinische Zeichen
Die klinischen und
pathologischen Anzeichen eine Befalls von Nematodirus spp. werden nur bei
einer schweren Infektion deutlich. Durchfall, Gewichtverlust und geringere
Leistungsfähigkeit. Bei einer Obduktion, findet man eine grosse Anzahl
Würmer, die zu Watte ähnlichen Klumpen geformt und um die Darmzotten
verflechtet sind. Dies führt zu Atrophie, Degeneration und Nekrose der
Oberfläche der Enterozyten. Nematodirus sp. wird mittels einer Kotflotation und der Identifizierung
von, grossen Palisadenwürmer-Typus (Strongiliden) Eiern im Fäzes
diagnostiziert. Behandlung
Further Information
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